Integration mal anders (der Ösi wird zum Ossi)
Der Plan war es als Geburtstagsgeschenk ein Rad zu bauen, nichts großes oder prunkvolles, sondern vielmehr eine Basis die zum basteln und optimieren anregt! Da unser Geburtstagskandidat, ein langer Mensch ist, musste demnach ein 28-ger Rahmen her. Da unser eigener Fundus zum Projektstart nichts hergab, aktivierten wir bundesweite Freundschaften und ließen uns vom Tibi-tanischen Teufel aus Mannheim einen sehr schönen Basis-Rahmen der Marke Puch schicken! Wie ein weiter unten gezeigtes Beispielbild zeigen wird, war der Österreicher in schlechtem Zustand. Da die Marke Puch ein industrieller Begriff für Qualität und Fahrradgeschichte ist, wussten wir das man das schicke Rad auf jedenfall wiederbeleben muss!
Da wir Schwalbe Fat Franks verbauen wollten, is recht schnell klar gewesen das wir zum 28-ger Rahmen 26 Zoll Felgen aus DDR Beständen verbauen. Die fetten braunen Fat Franks, in den Dimensionen 26 x 2,35, wollten sich natürlich nicht ohne weiteres, mit dem Rahmen verbinden lassen. Demnach musste der Wagenheber angesetzt werden, um den Rahmen zu weiten und Platz zu schaffen! Alles weitere das in der Zukunft nicht mehr benötigt wird, wurde mit der Flex bekämpft!
Etwas komplizierter, gestaltete sich der Ausbau des alten ranzigen Tretlagers das so vergammelt war das es bloß noch mit brachialer Gewalt die Tretlagerdose verlassen hat! Das alte Lager, wurde gegen ein neues Industrielager ersetzt das auf Basis von Vierkant Aufnahmen, nun auch eine aufgearbeitete chromfarbene Kurbelgarnitur bekommen hat! Zu guter letzt, kam noch ein neuer Sattel und eine neue Kette, sowie der Vorbau eines alten Diamant Herrenrades zum Einsatz. Um das ganze Projekt fahrbereit übergeben zu können, wurden zusätzlich (provisorisch) alte Pedalen die ebenfalls aus DDR Beständen stammen verbaut!
Was der neue Eigentümer des Rades zusätzlich und benutzerdefiniert am Puch optimiert, werdet ihr natürlich in der Zukunft hier erfahren.
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